- Künftig sollen rund 240 Alloheim Senioren-Residenzen bundesweit die Sturzprophylaxe-App von Lindera einsetzen
- Künstliche Intelligenz sorgt für Entlastung der Mitarbeiter:innen bei der Pflegedokumentation
- Gangbildanalyse fördert nachhaltige Betreuungsqualität der Bewohner:innen
Die Lebensqualität der Bewohner:innen von Senior:innen-Pflege Einrichtungen verbessern und das Fachpersonal entlasten – dafür kooperieren das Berliner Health-Tech-Unternehmen Lindera und die Alloheim Senioren-Residenzen. Bereits seit Frühjahr 2020 wird die digitale Mobilitätsanalyse, kurz SturzApp, in immer mehr Alloheim Einrichtungen eingesetzt, nun werden alle rund 240 Häuser damit ausgestattet. Damit zeigen die Partner, dass die Digitalisierung nicht länger Pilotprojekten vorbehalten, sondern vollständig im Pflegealltag angekommen ist.
Die eigene Mobilität ist ein hohes Gut. Doch mit steigendem Alter wächst das Risiko, sich bei Stürzen ernsthafte Verletzungen zuzuziehen. Die Sturzprophylaxe nimmt daher für Pflege- und Seniorenheimbetreiber einen immer höheren Stellenwert ein. Die Alloheim Senioren-Residenzen setzen schon seit rund zwei Jahren auf die SturzApp des Berliner Health-Tech-Unternehmens Lindera und leisten einen wichtigen Beitrag, um die Lebensqualität für die Bewohner:innen ihrer Einrichtungen nachhaltig zu verbessern. Die Lindera-Lösung ist ein weiterer innovativer Baustein im Rahmen der Digitalisierungsstrategie von Alloheim, die das Unternehmen mit Nachdruck in seinen Einrichtungen vorantreibt und dabei die Pflegekräfte in ihrer täglichen Arbeit entlastet.
Personalisierte Empfehlungen zur Sturzprävention
Mit der Lindera Mobilitätsanalyse per App lässt sich das individuelle Sturzrisiko von Personen einfach und präzise ermitteln – mithilfe Künstlicher Intelligenz (KI), als Medizinprodukt und nur einen Klick entfernt. Per Smartphone können Pflegekräfte eine 3D-Analyse der Gangbewegung erstellen. Über eine kurze Videoaufnahme und einen Fragebogen ermitteln die patentierten Algorithmen von Lindera das Sturzrisiko, geben personalisierte Empfehlungen zur Sturzprävention und den Erhalt der Mobilität im Alter. Die Analyse erfolgt nach den entsprechenden Anforderungen vom Medizinischen Dienst des Spitzenverbandes Bund der Krankenkassen e.V. (MDS), des Expertenstandards sowie des Indikatorenmodells.
In 74 Einrichtungen von Alloheim kommt die Lindera-Anwendung bereits zum Einsatz – aktuell einer der umfassendsten Anwendungen von KI in der stationären Pflege. Der Rollout für die über 166 weiteren Einrichtungen soll nun weiter vorangetrieben werden. Mit der direkten Übertragung der Bewohner:innen-Daten über die App in das bestehende Dokumentationssystem werden die Mitarbeiter:innen der Alloheim Pflegeeinrichtungen entlastet und haben so mehr Zeit für die Pflege und Betreuung der Bewohner:innen. Zudem macht die App eine qualitativ besonders hochwertige Datenerfassung möglich.
Digitalisierung für mehr Menschlichkeit in der Pflege
„Wir sind von den Vorteilen überzeugt, die die Digitalisierung sowohl den Bewohner:innen in unseren Einrichtungen wie auch unseren Mitarbeiter:innenn bietet. Mit dem Einsatz innovativer Technologien können unsere Mitarbeiter:innen sich vorrangig den Menschen widmen – und nicht den Papieren. Unsere Senior:innen erhalten dadurch eine intensivere, persönlichere Betreuung und mehr Lebensqualität“, sagt Tobias Dämlow, Chief Digital Officer von Alloheim und verweist dabei auch auf die personellen Herausforderungen der Branche.
Allein bis 2030 braucht es nach Zahlen des wissenschaftlichen Instituts der AOK mindestens 130.000 zusätzliche Pflegekräfte in Deutschland. Umfassende Dokumentationspflichten belasten die Beschäftigten vieler Einrichtungen und verschärfen damit die Situation in Pflege und Betreuung zusätzlich. Durch die konsequente Digitalisierung und mit Lösungen wie der von Lindera sorgt Alloheim hier in seinen den eigenen Einrichtungen für Entlastung. Ein regelmäßiger Austausch über das Lindera-Projekt mit dem Zentralen Qualitätsmanagement sowie den regionalen Qualitätsmanager:innen ermöglicht einen engen Schulterschluss aller beteiligten Akteure und wechselseitigen Lernzyklus: „Für die digitale Zukunft in der Pflege ist es unerlässlich, dass IT, das Qualitätsmanagement sowie Dienstleister noch enger zusammenarbeiten. Nur so lassen sich innovative Prozesse entwickeln, um zu einer echten Entlastung der Beschäftigten und damit zur Qualität der Pflege beizutragen“, sagt Diana Heinrichs, Geschäftsführerin und Gründerin von Lindera.