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    Haus Gartenstadt Berlin-Rudow

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    Bei Fragen zum Projekt oder wenn Sie selbst unsere Mobilitätsanalyse für Ihre Einrichtungen testen möchten, wenden Sie sich an:

    Alissa Dovgucic

    alissa.dovgucic@lindera.de

    030-12085471

    Im Februar 2019, kurz nachdem Lindera und die Korian Gruppe eine Kooperationsvereinbarung getroffen hatten, stellte Daniela Thimm den Bewohnern und Mitarbeitern des Hauses Gartenstadt Berlin-Rudow die Lindera Mobilitätsanalyse offiziell vor.

    Die Pflegedienstleiterin des Seniorenpflegeheims hatte schon einige Monate zuvor die Probe aufs Exempel gemacht und zusammen mit einer Kollegin die Mobilitätsanalyse selbst ausprobiert. „Wir haben einen Test gemacht, um zu schauen, wie sich die Lindera-App schlägt. Während ich eine klassische Analyse durchgeführt habe, hat meine Kollegin die Lindera-App benutzt,“ erzählt Daniela Thimm.

    Das Ergebnis war eindeutig: „Lindera war unschlagbar. Ich habe 40 Minuten benötigt. Meine Kollegin war dagegen in 10 Minuten fertig.“

    Mit analogen geriatrischen Assessments war bisher ein erheblicher Aufwand verbunden, der – nicht zuletzt aufgrund des Pflegekräftemangels – oft kaum zu bewältigen war.

    Im Haus Gartenstadt war das in der Vergangenheit nicht anders, wie Daniela Thimm berichtet: „Wir mussten alle Gelenke der Reihe nach einzeln durchtesten und anschließend subjektiv bewerten, wie der oder die Betroffene sich bewegt. Das alles manuell zu machen und dann auch noch aufzuschreiben, war natürlich sehr aufwendig und zeitintensiv. Im Pflegealltag fehlte dazu oft einfach die Zeit.“

    Lindera hält Einzug bei Europas führendem Betreuungs- und Pflegedienstleister

    Seit Anfang 2019 kommt die Lindera Mobilitätsanalyse im Haus Gartenstadt Berlin-Rudow zum Einsatz. Dort ist sie zunächst als Pilotprojekt gestartet. Das Haus Gartenstadt gehört zum Träger Casa Reha Seniorenpflegeheim GmbH, der wiederrum in die Korian-Gruppe eingegliedert ist.

    Die 2003 gegründete Korian-Gruppe ist ein europaweiter Anbieter von umfangreichen Pflege- und Betreuungsdienstleistungen. Mit einer Aufnahmekapazität von über 72.000 Pflegeplätzen, davon 25.000 in Deutschland, ist Korian Europas führender Betreuungs- und Pflegedienstleister für Senioren.

    Daniela Thimm hat das Ziel, das schon bald andere Häuser folgen: „Ich bin zuversichtlich, dass wir mit dem Pilotprojekt einhundert Prozent bei uns durchstarten und die Lindera Mobilitätsanalyse fest in den Pflegeplan integrieren.“

    Um dann wirklich zu sagen können: „Wir haben es hier geschafft und können es nun auf andere Häuser multiplizieren.“

    Sturzprophylaxe im Seniorenpflegeheime der Korian Gruppe

    Wie Künstliche Intelligenz individuelle Pflege fördert

    Schon die Einführungsveranstaltung im Haus Gartenstadt hatte großes Interesse an Lindera hervorgerufen – und in der Anwendung stellen die Bewohner bereits vereinzelt Veränderungen im Gangbild fest. Besonders groß sei die Freude, sagt Daniela Thimm, wenn das Sturzrisiko im Vergleich zum Mal davor gesunken ist. „Das ist ein echter Motivationsfaktor den Lindera mit sich bringt.“

    Insgesamt haben Daniela Thimm und ihre Kollegen bereits 35 Mobilitätsanalysen durchgeführt. Derzeit kommen mindestens fünf Analysen pro Monat dazu.

    Die Lindera Mobilitätsanalyse bietet Senioren und Pflegekräften eine eingängige, innovative Möglichkeit, sich mit ihrem individuellen Gangbild und Sturzrisiko auseinanderzusetzen. Die Lindera-App und eine einfache Smartphone-Kamera reichen aus, um ein 3D-Bild der Gangbewegung aufzuzeichnen.

    Mehr noch: Anhand der technologie-gestützten Analyse empfiehlt Lindera gezielte und individuelle Maßnahmen zur Sturzprävention, die gemeinsam mit Pflegekräften in Einzeltherapien oder in Gruppentherapien mit anderen Senioren durchgeführt werden können.

    Mit Lindera bestens für die Zukunft gerüstet

    Ab Herbst 2019 läuft ein neues Verfahren zur Prüfung und Darstellung der Pflegequalität im stationären Sektor. Im Abstand von 6 Monaten sammeln Einrichtungen nun Informationen zu ihren Versorgungsergebnissen.

    In Zusammenarbeit mit dem Medizinischen Dienst (MDK) der Krankenversicherung werden insgesamt 10 Indikatoren aus 3 unterschiedlichen Qualitätsbereichen erhoben und bewertet.

    Während die Einrichtungen für die Erfassung der Indikatoren und die interne Qualitätssicherung zuständig sind, übernimmt der MDK die externe Qualitätsprüfung. Ziel ist, stationäre Einrichtungen untereinander besser vergleichbar zu machen.

    Zwei dieser Indikatoren hängen unmittelbar mit dem Thema Mobilität zusammen: Neben dem Erhalt und der Förderung der Mobilität
    Qualitätsbereich 1: Erhalt und Förderung von Selbständigkeit
    werden auch schwerwiegende Sturzfolgen.
    Qualitätsbereich 2: Schutz vor gesundheitlichen Schädigungen und Belastungen
    erfasst.

    Mit der Lindera Mobilitätsanalyse ist das Haus Gartenstadt bestens für das neue Verfahren zur Prüfung und Darstellung der Pflegequalität gerüstet.

    Daniela Thimm findet es gut, dass Einrichtungen durch den neuen Indikatorenansatz mehr Verantwortung übernehmen müssen und nun verstärkt zur Qualitätssicherung beitragen. „Ich freue ich mich natürlich sehr darüber, dass die bewohnerbezogenen Aspekte stärker betont werden und Strukturkriterien eher in den Hintergrund treten“, so die Leiterin für Soziale Betreuung und Ergotherapie.

    „Es ist mir eine Herzensangelegenheit, dass jeder Bewohner individuell gesehen wird und es Angebote gibt, die jeder wahrnehmen kann, wenn er oder sie möchte. Die Generationsinteressen verschieben sich gerade und es ist wichtig, mit der Zeit zu gehen und den ‚Musikantenstadl‘ aus den Häusern zu holen und neue und modernere Dinge zuzulassen und zu fördern.“

    Daniela Thimm ist Leiterin für Soziale Betreuung und Ergotherapie im Haus Gartenstadt Berlin-Rudow. Nach Ausbildungen zur Heilerziehungspflegerin und zur Physiotherapeutin sowie einem anschließenden Bachelor-Studium im Pflegemanagement trat sie 2017 ihren Dienst im Berliner Seniorenpflegeheim Haust Gartenstadt an. Seit Oktober 2018 ist Daniela Thimm dort in ihrer aktuellen Position als Leiterin für Soziale Betreuung und Ergotherapie tätig.

    — Kurzvita Daniela Thimm

    Photo Credits: Haus Gartenstadt Rudow

    Über die Einrichtung

    Das Haus Gartenstadt Berlin-Rudow ist ein Seniorenpflegeheim im Berliner Bezirk Neukölln, in dem zurzeit 182 Bewohner unterkommen. 139 Einzel- und 28 Doppelzimmer sowie verschiedene Gemeinschaftsräume stehen Senioren aller Pflegestufen zur Verfügung. 12 Betreuungsassistenten, 2 Ergotherapeuten und Pflegedienstleiterin Daniela Thimm kümmern sich auf insgesamt 6 Etagen um Pflegebedürftige. Das Haus Gartenstadt gehört zu Casa Reha Seniorenpflegeheim GmbH bzw. Korian Deutschland. 234 Pflegeeinrichtungen, davon 60 Seniorenheime mit Betreutem Wohnen, und 30 ambulante Dienste zählen zu KORIAN Deutschland. Mehr als 22.000 Mitarbeiter sind bundesweit für das Unternehmen tätig.

    Haus Gartenstadt Berlin-Rudow in Zahlen

    • Mitarbeiter: 15 in der Sozialen Betreuung
    • Bewohnerplätze: 195
    • Branche: Pflege
    • Lindera im Einsatz seit: Februar 2019

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    Ab sofort steht unsere neue LINDERA Mobilitätsanalyse App im Apple AppStore und Google PlayStore für Sie zum Download bereit: