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    Seniorenpflegeheim Im Wiesengrund in Althen

    Seniorenpflegeheim Im Wiesengrund in Althen

    Mehr Mobilität durch digitale Innovation

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    Bei Fragen zum Projekt oder wenn Sie selbst unsere Mobilitätsanalyse für Ihre Einrichtungen testen möchten, wenden Sie sich an:

    Alissa Dovgucic

    alissa.dovgucic@lindera.de

    030-12085471

    Das Seniorenpflege-Wohnheim „Im Wiesengrund“ des Seniorenwerks in Ahlten bei Hannover ist nicht nur bekannt für seine lichtdurchfluteten Räumlichkeiten und schönen Terrassen, sondern auch dafür, konsequent auf technologische Unterstützung bei der Bewältigung und Prävention von Stürzen zu bauen.

    Die Sturzgefahr steigt, je älter wir werden – Pflegeeinrichtungen sind daher ganz besonders häufig davon betroffen. So auch das Seniorenwerk im Wiesengrund. Insbesondere 2019 waren die Sturzvorfälle hier sehr hoch.

    Eine Lösung musste her, die einerseits den Pflegekräften bei der Einschätzung hilft, wer besonders sturzgefährdet ist und entsprechend enger begleitet werden muss, als auch andererseits die Sturzprophylaxe systematisch angeht.

    Wenige Monate zuvor hatte bereits das Seniorenpflegeheim Asternhof, ebenfalls Teil des Seniorenwerks, die Lindera Mobilitätsanalyse erfolgreich eingeführt, eine Zusammenarbeit mit Lindera lag für die Einrichtung „im Wiesengrund“ also auf der Hand.

    Wann ist die Lindera SturzApp eingeführt?

    Im August 2019 erfolgte die Einführung der Lindera SturzApp – ganz unkompliziert und eng begleitet durch das Lindera-Team. So konnten in wöchentlichen Videokonferenzen Rückfragen schnell geklärt und Pflegekräfte bei der Einarbeitung gezielt unterstützt werden.

    „Wenn man sich mal reingefuchst hat, dann ist die Mobilitätsanalyse die ideale Lösung.“ berichtet Kathleen Brand, die seit 2005 in der Pflege arbeitet und schon seit 11 Jahren in der Einrichtung „Im Wiesengrund“ tätig ist.

    Mittlerweile betreut sie die Bewohner*innen als übergeordnete Praxisanleiterin und erzählt uns von ihren durchweg positiven Erfahrungen mit der Lindera SturzApp und wie sie den Ablauf und Pflegealltag seitdem bedeutend vereinfacht.

    „Es geht schneller und unkomplizierter“, erzählt sie uns. „Vor der Nutzung der Lindera SturzApp wurden geriatrische Assessments rein durch Beobachtung und Fragebögen durchgeführt. Allerdings ohne systematische Dokumentation, Nachverfolgung oder konkrete Maßnahmen aufgrund der Befunde; so lief die manuelle Analyse quasi ins Leere.“

    Mit der Lindera SturzApp können Maßnahmen dagegen direkt ergriffen werden: „Teilweise kommen die Analysen am gleichen Tag zurück“, erzählt Kathleen Brand.

    Das bedeutet für sie, dass sie noch am selben Tag das Gespräch mit den Patient*innen suchen und falls nötig eine*n Therapeut*in hinzuziehen kann. Die Bewohner*innen haben so nicht nur das Gefühl, dass man sich zeitnah um sie kümmert, sondern sie können die Maßnahmen auch besser nachvollziehen.

    Besonders gut funktioniert die Datenverarbeitung seit sie die Mobilitätsanalyse im November 2020 mit dem Dokumentationsprogramm DAN verknüpft haben.

    So wird die durchgeführte Analyse automatisch ins System übertragen und die Daten können schneller ausgewertet werden. Das bedeutet eine enorme Zeit- und Arbeitserleichterung für die Pflegekräfte.

    Sturzrisiko bei Senioren reduzieren
    Photo Credits: Seniorenpflegeheim Im Wiesengrund

    Lindera begeistert Patient*innen und Nachwuchs-Pflegekräfte

    Berührungsängste mit der Technologie gibt es nahezu keine – im Gegenteil. Die Patient*innen sind aufgeschlossen und interessiert an der Technik. Besonders gespannt sind sie auf das Analysevideo; nicht selten hört Kathleen Brand dann Aussagen wie „Ach herrje, wie sehe ich denn aus! Können wir das noch mal aufnehmen?“

    Kleinere Schwierigkeiten auf der Verständnisebene gibt es höchstens bei den Patient*innen mit Demenz, abgelehnt habe die Analyse bisher jedoch niemand.

    Stattdessen kommt Kathleen Brand teilweise kaum hinterher: „Das ist quasi ein Selbstläufer, weil auch im Seniorenheim der Flurfunk funktioniert“, erzählt sie uns. Die Sturzanalyse spricht sich schnell herum und wird regelrecht von den Bewohner*innen eingefordert – ein tolles Signal.“

    Nicht nur deswegen möchte sich Kathleen Brand dafür einsetzen, dass die Lindera SturzApp in allen acht Häusern des Seniorenwerks zur Anwendung kommt.

    Dabei kann sie sich sehr gut eine Rolle als Supervisorin bzw. Botschafterin für die KI-Mobilitätsanalyse vorstellen: „Das würde mir super viel Spaß machen!“ Bei Nachwuchs-Pflegekräften ist das Interesse ebenfalls sehr groß, sie stehen der neuen Technologie besonders aufgeschlossen gegenüber.

    Im Seniorenwerk Im Wiesengrund wurden bisher bereits 83 Analysen durchgeführt. Von 105 Bewohner*innen gelten aktuell 61 als sturzgefährdet.

    Angeboten wird die Analyse mittlerweile jedem Neuzugang: Nach sechs Wochen gibt es eine Pflegevisite, bei der auch direkt die Mobilitätsanalyse vorgestellt wird.

    Für die Zukunft ist außerdem geplant, Folgeanalysen im Zeitraum von drei bis sechs Monaten nach der Erstanalyse durchzuführen, um Veränderungen festzustellen.

    Die Begeisterung von Kathleen Brand über die technische Unterstützung zeigt sich auch darin, dass sie bereits Verbesserungsvorschläge bei Lindera angeregt und besprochen hat. Diese betreffen vor allem den Fall, wenn es in der Vergangenheit bereits zu Stürzen gekommen ist.

    So sollen im psychosozialen Fragebogen, der ebenfalls Teil jeder Mobilitätsanalyse ist, Fragen ergänzt werden, die sich insbesondere auf die getroffenen (Reha-)Maßnahmen beziehen und so die Analyse präzisieren.

    Sie setzt sich außerdem dafür ein, dass die SturzApp auch in die mobile (ambulante) Pflege integriert wird. Es vereinfache den Prozess und sei pro Patient*in eine erhebliche Zeitersparnis. „So bleibt mehr Zeit, sich auch auf persönlicher Ebene um die Bewohner*innen zu kümmern“, sagt sie.

    Kathleen Brand ist übergeordnete Praxisanleiterin im Seniorenpflegeheim „Im Wiesengrund“. Nach ihrer Ausbildung zur Gesundheits- und Krankenpflegerin im Jahr 2005 arbeitete sie für drei Jahre in der Notaufnahme. Nachdem sie sich dafür entschieden hatte, in die Intensivpflege zu gehen, wechselte sie 2010 schließlich zur Einrichtung „Im Wiesengrund“. Zunächst als Wohnbereichsleiterin und mittlerweile als Supervisor für das Seniorenwerk und im Qualitätsmanagement Pflege tätig, betreut sie seit 2019 die Lindera Sturzanalyse.

    — Kurzvita Kathleen Brand

    Über die Einrichtung

    Das moderne Seniorenpflegeheim „Im Wiesengrund“ befindet sich in Ahlten, einem Ortsteil von Lehrte in der Nähe von Hannover. Es umfasst vier Wohnbereiche mit Einzel-, Doppel- und Komfortzimmern sowie einigen Appartements und vielen Balkonen und Terrassen.

    Insgesamt 105 Bewohner*innen werden rund um die Uhr von den 90 Mitarbeiter*innen und der übergeordneten Praxisanleiterin Kathleen Brand betreut.

    Die Einrichtung gehört zusammen mit sieben weiteren Häusern zum Seniorenwerk gemeinnützige Heimträgergesellschaft mbH, das nicht nur stationäre, sondern auch ambulante und Intensivpflege anbietet.

    Seniorenpflegeheim Im Wiesengrund in Zahlen

    • Mitarbeiter*innen: 90
    • Bewohner*innen: 105 stationär
    • Branche: Pflege
    • Lindera im Einsatz seit: August 2019

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