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    Sturzprophylaxe per App in den ArteCare Pflegezentren

    Wohnpark Fuhseblick und Seniorenzentrum Rosenblick

    Mobilität im Alter neu gedacht

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    Bei Fragen zum Projekt oder wenn Sie selbst unsere Mobilitätsanalyse für Ihre Einrichtungen testen möchten, wenden Sie sich an:

    Alissa Dovgucic

    alissa.dovgucic@lindera.de

    030-12085471

    Sturzprophylaxe per App bei in den ArteCare Pflegezentren – „Wer rastet, der rostet“, heißt es auf den Seiten des Wohnparks Fuhseblick. Hinter diesem Sprichwort verbirgt sich eine messbare Wahrheit: Mobilität und Bewegung sind für den menschlichen Körper essenziell, auch – oder gerade besonders – im hohen Alter.

    Dass der Körper sich mit zunehmendem Alter verändert und Kraft und Beweglichkeit langsam nachlassen, ist kein Grund, die Arbeit an der individuellen Mobilität einzustellen. Im Gegenteil: Je älter wir werden, umso wichtiger werden gezielte Maßnahmen zur Mobilitätsförderung und Sturzprophylaxe.

    Der Wohnpark Fuhseblick und das Pflegezentrum Rosenblick Peine setzen dabei nicht nur auf spezielle Freizeit- und Therapieangebote, sondern auch auf neue digitale Wege in der Pflege. Seit Juni 2021 setzen die Einrichtungen in Peine bei Hannover die Lindera SturzApp ein. Gemeinsam mit Lindera und der Kaufmännischen Krankenkasse Hannover (KKH) bringen die beiden ArteCare Pflegezentren technologische Innovationen in den Alltag der Menschen – und treiben so die Digitalisierung der Pflege voran.

    Mobil bis ins hohe Alter
    – Durch die Sturzprophylaxe per App

    „Wir suchen ständig nach neuen Möglichkeiten, die Versorgungsqualität zu erhöhen“, sagt Sven Fesser, Einrichtungsleitung des Wohnparks Fuhseblick und Pflegezentrums Rosenblick.

    „Unser Ziel ist es, altersbedingte Abbauprozesse bei unseren Bewohner*innen zu verlangsamen und die bestehenden körperlichen und geistigen Kräfte zu aktivieren. Gleichzeitig wollen wir Pflegefachkräfte entlasten und unseren Beschäftigten einen tollen Arbeitsplatz bieten. Mit Lindera gelingt uns beides.“

    Als der Geschäftsführer der ArteCare Pflegezentren Philipp Hünersdorf auf einer Veranstaltung der KKH das erste Mal von Lindera hörte, war dieser auf Anhieb von der digitalen Gesundheitsanwendung begeistert.

    Ursprünglich sollte die digitale Ganganalyse und die Sturzprophylaxe per App und Tablet schon Ende letzten Jahres in den beiden Häusern zur Anwendung kommen – doch dann kam Corona dazwischen und die Einführung musste kurzfristig verschoben werden.

    Dafür lief der Start in diesem Jahr umso besser: Seit Mai 2021 nutzen die Einrichtungen die Lindera SturzApp, um das Sturzrisiko bei Senior*innen frühzeitig zu erkennen und nachhaltig zu senken.

    Mehr als 80 Mobilitätsanalysen hat die eigens dafür ernannte Lindera-Beauftragte Frau Schwarz bereits durchgeführt.

    „Als unsere Expertin für die Lindera SturzApp ist Frau Schwarz für den gesamten Prozess zuständig. Die hohe Anzahl an Analysen in kürzester Zeit ist ein Beleg dafür, wie gern und intensiv sich unsere Kollegin mit dem neuen digitalen Tool beschäftigt“, sagt Nele Wohlfeil.

    Auf Basis eines 30- bis 40-sekündigen Videos mit einer Tablet-Kamera vom Gang der Senior*innen sowie eines psychologischen Fragebogens liefert die SturzApp eine detaillierte Ganganalyse sowie einen individuellen Maßnahmenkatalog zur Sturzprophylaxe.

    Im Nachgang bespricht Frau Schwarz die Ergebnisse mit den Kolleg*innen aus den jeweiligen Wohnbereichen. Zusätzlich finden im Einzelfall Fallgespräche statt.

    Im Zusammenspiel mit dem Pflegedokumentationssystem

    Neben der Lindera SturzApp kommt in den beiden Einrichtungen, in denen insgesamt bis zu 195 Pflegebedürftige betreut werden können, auch das Pflege-Dokumentations-System Vivendi von Connext zum Einsatz.

    „Die Integration der digitalen Mobilitätsanalyse von Lindera in das Pflegedokumentationssystem Vivendi hat hervorragend funktioniert. Auch weil wir von Anfang an im engen Austausch mit Connext sowie dem zentralen Qualitätsmanagement standen. Dank der Schnittstelle ist es für unsere Kolleg*innen nun ein Leichtes, sich die einzelnen Mobilitätsanalysen und Maßnahmenpläne anzuschauen und in die digitale Pflege- und Betreuungsplanung zu integrieren“, sagt Sven Fesser.

    Der Wohnpark Fuhseblick hatte sich als Pilothaus für die Testung dieser Schnittstelle bereit erklärt und ist nun die erste Einrichtung mit voll funktionsfähiger Integration.

    ArteCare Pflegezentren

    Die Vorteile der digitalen Mobilitätsanalyse liegen für Sven Fesser und seine Kolleg*innen auf der Hand:

    „Wir hatten schon lange den Expertenstandard Sturzprophylaxe bei uns integriert, mussten aber immer wieder individuell von Fall zu Fall planen. Das war natürlich sehr komplex und zeitaufwändig. Jetzt sind Sturzanalysen sehr viel detaillierter als zuvor und die Bewohner*innen können noch besser nach deren Bedürfnissen und Möglichkeiten in die motorisch-funktionelle Behandlung eingebunden werden. Gleichzeitig verhindert die Lindera SturzApp auch eine gewisse Betriebsblindheit und zeigt uns Veränderungen sofort auf.“

    Vom Pilotprojekt zum festen Baustein in der Pflege

    Die Selbstbestimmung und Selbstständigkeit der Senior*innen nimmt in der Pflegephilosophie der ArteCare Pflegezentren eine wichtige Rolle ein.

    Lindera hat sich in den Häusern in Peine in kurzer Zeit zu einem wichtigen Baustein innerhalb dieses Ansatzes entwickelt.

    So bekommt Frau Schwarz demnächst durch eine neue Kollegin oder einen Kollegen Unterstützung bei der Durchführung der Analysen. Zudem soll die digitale Gesundheitsanwendung bald auch auf andere Standorte in Deutschland ausgerollt werden.


    Sven Fesser ist seit Mai 2022 Einrichtungsleitung des Wohnparks Fuhseblick und des Rosenblick in Peine. Nach seinen beiden Ausbildungen in der Informatik und in der Altenpflege arbeitete er als Pflegefachmann in der Wohnbereichsleitung der Diakonie, bevor er 2011 zu den ArteMed Pflegezentren wechselte. Nachdem er fast fünf Jahre als Pflegedienstleitung tätig war, wechselte er Ende 2015 zunächst in das zentrale Qualitätsmanagement und übernahm 2018 die Leitung des zentralen Qualitäts- und Projektmanagements.

    Kurzvita Sven Fesser

    Über die Einrichtung

    Der Wohnpark Fuhseblick und das Pflegezentrum Rosenblick in Peine bei Hannover gehören zu den ArteCare Pflegezentren, die wiederrum Teil der ArteCare Gruppe sind. Dazu zählen insgesamt sieben Pflegezentren, 17 Kliniken sowie sieben ambulanten Zentren in ganz Deutschland.

    Im Mittelpunkt der Pflegeeinrichtungen stehen die Umsetzung qualitativ hochwertiger Pflegekonzepte sowie eine ganzheitliche, aktivierende und individuelle Betreuung der Bewohner*innen.

    Der Wohnpark Fuhseblick liegt zentral in Peine direkt an den Fuhse-Auen. Das Pflegezentrum Rosenblick liegt wenige Kilometer entfernt im Stadtteil Telgte. Die beiden Pflegezentren verfügen über insgesamt 195 Pflegeplätze, wovon 50 Plätze speziell für Menschen mit psychischen Erkrankungen (insbesondere Demenz) vorgesehenen sind.

    Wohnpark Fuhseblick und Seniorenzentrum Rosenblick in Zahlen

    • Mitarbeiter*innen: 190
    • Bewohner*innen: 195
    • Branche: vollstationäre Pflege, gerontopsychiatrische Fachpflege
    • Lindera im Einsatz seit: Juni 2021

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